HIITU – Handgefertigte Taschen & Accessoires 

Slow Fashion, Fair Fashion: HIITU – Handgefertigte Taschen & Accessoires 

Interkulturelle Zusammenarbeit at its best: Das süddeutsche Label Hiitu vereint Design, Handwerk und Kultur auf wundersame Weise. Das Ergebnis sind handgefertigte Taschen & Accessoires, deren kunsthandwerklichen Anspruch und Liebe zum Detail man bereits vom Weiten erkennt.

Hiitu wurde 2015 von den beiden Schwestern Rosalie und Carlotta Cramer-Klett ins Leben gerufen. Die Label-Gründerinnen arbeiten weltweit mit außergewöhnlichen Handwerkern und Manufakturen zusammen, so erstrecken sich die Produktionsorte des ambitionierten Labels inzwischen von Bayern über Portugal bis hin nach Marokko und Kenia. Hiitu bedeutet übrigens »Feder« in Caddo. Caddo ist die Sprache der Skidi Pawnee, einem indianischen Stamm aus Nebraska. Und genau dort liegen die mütterlichen Wurzeln der beiden Schwestern.
Apropos Feder: Wie heißt es so schön? Birds of a feather flock together (Gleich und Gleich gesellt sich gern).

Faire, kreative, persönliche und nachhaltige Kollaborationen mit »Schwestern im Geiste«

Vielleicht erklärt genau dieser multikulturelle Background die Sehnsucht der beiden, sich mit Frauen auf anderen Kontinenten zu verbünden und gemeinsam mit ihren »Schwestern im Geiste« faire, respektvolle, kreative, persönliche und nachhaltige Kollaborationen einzugehen. Bei der Herstellung der Kollaborations-Produkte kommen ausschließlich natürliche, hochwertige und verantwortungsbewusst bezogene Materialien zum Einsatz. Für ihre Designideen lassen sich die beiden Unternehmerinnen von den lokalen Handwerkstraditionen inspirieren und entwickeln diese gemeinsam mit ihren Produktionspartnern weiter. Resultat dieser Kooperationen sind erstklassige und langlebige Produkte, in denen neben handwerklichem Know-how vor allem jede Menge Herzblut steckt.

Ihre Philosophie? »Synergien zwischen den Menschen sowie zwischen Mensch und Natur zu schaffen«

Auf diese Weise entstehen Schmuck, Handtaschen, Accessoires und Interior Produkte, die eine ganz eigene Designsprache sprechen und sich dank ihrer aparten Ästhetik angenehm und deutlich von Massenwaren-Fabrikaten abheben. In Hiitu fließen Rosalies und Carlottas Leidenschaften für Design, Handwerk und Kultur zusammen und ergeben kleine, feine Gesamtkunstwerke. Getreu ihrer Firmenphilosophie werden »Synergien zwischen den Menschen sowie zwischen Mensch und Natur« geschaffen.

Empowerment von Frauen – Weibliches Unternehmertum

Zwei Schwestern kommen selten allein: »Ein gutes halbes Jahr nach der Gründung von Hiitu wurden uns zum ersten Mal bewusst, dass wir zu 80% mit Betrieben in Frauenhand arbeiten. Wir zählen über 100 Maasai Ladies in der Maasai Mara zu unseren Partnerinnen sowie 300 Frauen im Fairtrade Unternehmen Kazuri, das alleinerziehenden Müttern in Nairobi eine Festanstellung bietet.« Außerdem arbeiten die beiden eng mit Sabine Huester zusammen, die das kenianische Fairtrade Unternehmen Kiboko führt und deren Team auch zu 75% aus Frauen besteht. Und dann gibt es noch zwei Taschen-Manufakturen in Portugal, die beide von jeweils zwei Schwestern geführt werden. Der eine Betrieb verzeichnet dabei eine 90%-ige Frauenquote, der andere sogar eine 100%-ige. Zufall oder Bestimmung? So oder so – den Schwestern liegt das Thema Empowerment von Frauen sehr am Herzen und so arbeiten sie unter anderem eng mit der Basecamp Foundation zusammen, einer Non-Profit Stiftung, die kenianische Maasai Frauen unterstützt und es ihnen ermöglicht, mithilfe traditioneller Kunsthandwerktechniken ihren eigenen Lebensunterhalt zu verdienen. 75 Prozent der Einnahmen gehen die direkt an die Frauen, die restlichen 25 Prozent werden für den Erwerb neuer Materialien verwendet. Dank der Stiftung erfahren die Frauen nicht nur eine ökonomische Sicherheit, sondern sind in sozialen Strukturen eingebettet, die ihnen einen gegenseitigen Ideen- sowie Erfahrungsaustausch ermöglichen.

Im vergangenen Winter haben sich Rosalie und Carlotta im Rahmen einer Pop-Up-Tour mit anderen jungen Labels zusammen getan, die ihre Leidenschaft für Handwerk, gepaart mit sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit, teilen. Zufällig standen sämtliche dieser Labels ebenfalls unter der Führung von starken jungen Frauen. Frauenpower und weibliches Unternehmertum dürften in Zukunft also wahrscheinlich eine noch größere Rolle im Leben der Schwestern spielen. Und wir freuen uns schon jetzt auf weitere Hiitu Pop-Up Shops sowie einen spannenden Austausch und »Good Vibes« unter Frauen.

 

Make up: Julia Sudhoff
Model: Remy Green

Und hier geht’s zu einem weiteren tollen Modelabel: Dôen – Boho-Looks und Frauenpower!

 

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