Jetzt kommt Farbe ins Spiel. Denn konventionelle Wandfarbe ist alles andere als ökologisch – enthält sie doch in der Regel Weichmacher, Lösungsmittel und andere Schadstoffe. Warum du herkömmlicher Farbe einen Strich durch die Rechnung machen solltest und weshalb die Kreidefarbe von Yellowchair unserer Meinung nach eine großartige, nachhaltige Alternative ist.
Mit einem Streich. Okay, ganz so schnell ging es nicht. Gefühlt verging unser Mal-Wochenende allerdings im Farb-Flug. Roman und ich sind vor einigen Monaten in eine größere Wohnung gezogen. Frisch renoviert, schneeweiß. Und nach einiger Zeit die Erkenntnis: Bei uns darf noch etwas Farbe einziehen. Ich habe schon sehr lange keine Wände mehr gestrichen. Deshalb hat mein Green Mindset auch bis dato nicht das Farbregal im Baumarkt in Frage gestellt. Doch seitdem ich weiß, wie viel Schadstoffe aus synthetischer Farbe ausgasen können, bin ich auch in Sachen Wandgestaltung auf der Hut. Besonderer Knackpunkt: Die Wand hinter unserem Bett. Der Ort, an dem ich am liebsten 12 Stunden am Tag rumliegen, schmusen, schlafen möchte. Und der Ort, an dem ich mich nachts regenerieren und nicht giftige Schadstoffe einatmen will.
Dann begegnete uns die ökologische Kreidefarbe von Yellowchair, welche das Unternehmen PNZ eigens produziert. Das deutsche Unternehmen ist aufgrund ihrer ressourcenschonenden, regionalen und CO2 einsparenden Produktionsweise B Corporation zertifiziert – als zweiter Farbenhersteller weltweit. Das passt perfekt dazu, wie ich die Farben des deutschen Familienunternehmens finde: Nämlich Weltkasse!
Yellowchair Kreidefarbe – ich mal‘ mir die Welt so öko wie es mir gefällt
Die Farben der Yellowchair Kollektion sind komplett frei von sogenannten VOC (Volatile Organic Compounds) – Flüchtige organische Stoffe, die bereits bei Zimmertemperatur ausgasen können. Das ist zum Beispiel der Fall bei der Verwendung synthetischer Stoffe, in etwa Kohlenwasserstoffe, die als Lösungsmittel verwendet werden. Wir nehmen diese Stoffe über die Atmung und unsere Haut auf. Die Konsequenz? Es können allergische Reaktionen auftreten, Übelkeit, Kopfschmerzen oder Hautreizungen. Vielleicht erinnerst du dich an den unangenehmen Geruch, wenn du eine Wand mit Baumarkt-Farbe gestrichen hast? Oft riecht es noch Wochen danach so – und du atmest permanent die Ausgasungen ein.
Weichmacher oder Formaldehyde können ebenfalls in konventioneller Farbe vorkommen. Die Krux: Auch Farben, die als lösemittelfrei deklariert sind, können bedenkliche Schadstoffe aufweisen. Ihnen werden oft Biozide (Fungizide, Insektizide und Bakterizide) zugesetzt, die lebende Organismen abtöten und das Produkt somit haltbar machen sollen. Klingt nicht sehr naturverbunden, oder?
Yellowchair bietet dir mit 48 Farbtönen in drei Gebindegrößen à 100 ml, 1 Liter und 5 Liter eine wundervolle, natürliche und nachhaltige Farb-Vielfalt, die komplett lösemittelfrei ist. 1 Liter der hochdeckenden Farbe reicht für circa 8 bis 10 m² Fläche. Die von Öko-Test als sehr gut bewerteten ökologischen Wandfarben von Yellowchair basieren auf Kieselsol und sind komplett unbedenklich für Mensch, Tier und Natur. Die nachhaltige, mineralische Wandfarbe wird komplett CO2 neutral produziert und ist atmungsaktiv, was insbesondere für tendenziell feuchtere Räume oder weniger gut isolierte Häuser sehr wichtig ist, damit sich kein Schimmel bilden kann.
Malen statt quatschen – der Streich-Selbsttest
Wir haben uns drei unterschiedliche Farben für unsere Vierwände ausgesucht. Die Farbcodes lauten 368, 395 sowie 380. Es handelt sich um ein rostiges Terrakotta-Orange, ein olivfarbiges Pistaziengrün sowie ein waldiges, eher dunkles Petrolgrün, welche in unserem Wohnzimmer, unserem Schlafzimmer und der Küche frischen Farb-Wind in die Wohnung gebracht haben. Die einzelnen Gebinde werden von Yellowchair immer frisch angerührt und sind in recycelten Kartons auf dem Weg zu uns geschickt worden.
Das Streichen mit den ökologischen Wandfarben ist super angenehm und einfach. Wer mag, kann die Farbe um circa 10% mit Wasser verdünnen. Am besten aber nicht den ganzen Topf verdünnen, sondern nur die Menge, die du brauchst. Wir haben die mineralische Kreidefarbe unverdünnt benutzt. Gestrichen haben wir in Bahnen und richtungslos mit Hilfe einer Rolle. Wenn du ein bisschen mehr Haptik und Nostalgie in die ganze Sache bringen magst, kannst du auch einen dickborstigen Pinsel zum Auftragen der ökologischen Wandfarbe verwenden. Unsere schneeweiße Raufaser-Tapete hat die Kreidefarbe gut aufgenommen und wir mussten nur eine Schicht auftragen. An der Wand hat die Kreidefarbe eine stumpfmatte Haptik, wirkt behaglich, gemütlich und wunderschön warm.
Schon während des Streichens war ich hin und weg vor lauter Farbpracht und uns fiel uns auf: Kein Geruch. Nichts. Nada. Wir mussten nach dem Malen noch nicht einmal lüften, denn die mineralische Farbe ist nahezu geruchlos. Das hat mich sehr begeistert – ebenso wie das Farbergebnis am Ende. Und das allerbeste: Du kannst die Yellowchair Kreidefarben nicht nur an Wänden und Decken verwenden, sondern auch, um alte Holzmöbel jeglicher Größe umzuarbeiten. Eine All-In-One Lösung, die Farbe in all deine Lebensbereiche bringt.
Kaufen kannst du die ökologischen Farben unter anderem bei unterschiedlichen, fachkompetenten Händler*innen. Yellowchair bietet dafür eine extra Übersicht.
Fotos: Roman Dachsel
So einiges macht unsere Welt bunter – vor allem Marken und Menschen, die unsere Arbeit wertschätzen. Dieser Artikel ist in Kooperation mit PNZ entstanden. Um die Farbe hautnah kennenzulernen, haben sie uns entsprechende Farbe zur Verfügung gestellt. Danke für euer Vertrauen, die schöne Zusammenarbeit und den lieben Kontakt.
Dir fehlt noch das passende Bett zur frisch gestrichenen Wand? Hier erfährst du mehr über den nachhaltigen Möbelhersteller Kiezbett: Kiezbett – Ein nachhaltiges Zero Waste Bett aus Massivholz
