Tomorrow – der Film: Können wir den Klimawandel stoppen?

Fair Fashion und nachhaltige Mode: Veja von Melanie Laurent
Yes, we can! Die besten Beweise dafür, dass wir uns und dem Planeten Erde zu einer besseren Zukunft verhelfen können, liefert der Film »Tomorrow«, der heute, am 2. Juni, in den deutschen Kinos anläuft. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Was passiert tagtäglich um uns herum und in weiter Ferne (die ja heute ohnehin nicht mehr fern ist, sondern gefühlt gleich nebenan)? Kann ich meinem Kind das alles hier zumuten und es guten Gewissens als neuen Erdenbürger begrüßen? Spätestens wer kurz davor ist, ein Kind zu bekommen, beginnt, die Welt plötzlich mit anderen Augen zu sehen. Er wird aufmerksamer, empfindsamer, vielleicht ein Stück weit ängstlicher, besorgter aber auch kritischer. Denn plötzlich trägt man nicht mehr bloß Verantwortung für sich, sondern für ein kleines, schutzloses Wesen. Und natürlich möchte man dieses kleine Geschöpf instinktiv beschützen und wünscht sich, dass es ihm so gut wie nur irgend möglich geht. Also fängt man an nachzudenken und sich Fragen zu stellen.

Die Frage, wie man eine bestmögliche Zukunft für nachfolgende Generationen gewährleistet, wird sich auch die französische Schauspielerin Mélanie Laurent (»By The Sea«, »Inglourious Basterds«) gestellt haben, kurz nach dem sie Mutter geworden ist. Aber anstatt sich in Dauerschleife darüber zu echauffieren, wie fürchterlich schlecht es doch um unsere Welt und Zukunft bestellt ist – Stichwort ökonomische Ungerechtigkeiten, Kriege und Klimakatastrophen – hat sie sich glücklicherweise lieber für einen anderen Weg entschieden. Für Aktionismus statt für passiven Weltschmerz: Gemeinsam mit dem Regisseur Cyril Dion ist die engagierte Schauspielerin einmal quer um den Globus gereist, um Menschen zu porträtieren und deren ebenso verblüffende wie bahnbrechende Projekte vorzustellen, die völlig neue und überraschend kreative Lösungsansätze für unsere massiven Umweltprobleme aufzeigen. Menschen, deren nachhaltige Lösungen Hoffnung machen und zeigen, dass es auch anders und vor allem besser geht. Das Resultat – der Film »Tomorrow«. Passenderweise wurde der Film erstmals zur Eröffnung der UN-Klimakonferenz in Paris gezeigt, bei der sich 195 Staaten auf ein neues internationales Klimaabkommen einigten. Während des Gipfels vereinbarten erstmals alle Industrie- und Schwellenländer einen neuen Weltklimavertrag (der Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll von 1997) und einigten sich darauf, dass alle gemeinsam gegen den Klimawandel vorgehen.

Dieses ungewöhnliche Engagement von Laurent ist auch dem französischen Eco Sneaker Label Veja nicht entgangen. Das Label hat sich mit ihr und Regisseur Dion zusammengetan, um gemeinsam den Sneaker »Holiday Silver Grey Nautico« zu designen. Herausgekommen ist ein lässiger Unisex-Schuh, der größtenteils aus recycelten PET-Flaschen gefertigt wurde und der – kurz nach der Pariser Klimakonferenz – ein hübsches Statement gegen Plastikmüll setzt. In jedem Sneaker-Paar sind drei Plastikflaschen verarbeitet. Der Veja Holiday Silver Grey Nautico ist für 109 Euro über veja-store.com zu beziehen.

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Entwicklungsländer sind von Klimakatastrophen am stärksten betroffen 

Zu Erinnerung: Ziel des Pariser Klimaabkommens ist es, die Erderwärmung auf weniger als zwei Grad Celsius zu begrenzen, im Idealfall sogar auf 1,5 Grad. Außerdem wurden Finanzhilfen für Entwicklungsländer vereinbart, die von den Klimakatastrophen am stärksten betroffen sind. Ironischerweise, da sie im Vergleich zu den Industrienationen in der Regel nur einen schwindend geringen Anteil zur globalen Erderwärmung beitragen… Zusätzlich sollen die globalen Netto-Treibhausgasemissionen in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts auf null reduziert werden. Grundlage der Verhandlungen ist der aktuelle Weltklimabericht des Intergovernemental Panel on Climate Change (IPCC) – eine Auswertung aller wichtigen Studien, die sich mit den Ursachen und nicht zuletzt mit den möglichen Folgen der Erderwärmung befassen. Die unmissverständliche und nicht länger zu leugnende Botschaft dieses Berichtes: Der Klimawandel ist Realität und wenn wir die Erderwärmung nicht schleunigst auf zwei Grad begrenzen, dann werden uns Gletscherschmelzen, Dürren und Überschwemmungen das Leben nicht nur schwer, sondern im wahrsten Sinne des Wortes, unerträglich machen. Die globalen Temperaturen liegen nicht erst seit gestern, sondern bereits seit den 1980er Jahren deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre und in nahezu allen Regionen der Welt erleben wir Jahrhundertdürren, Jahrhundertstürme, Jahrhundertfluten – und das in immer kürzeren Abständen. Höchste Zeit also für ein Umdenken. We can all start to change the world!

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Fotos: PR

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