Bedenkliche Inhaltsstoffe? Diese Alternativen stecken in Naturkosmetik

Silikone, Mikroplastik oder Mineralöle: Bedenkliche Inhaltsstoffe gaukeln uns oftmals einen Pflege-Effekt vor, wo eigentlich keiner ist. Gemeinsam mit den Natur- und Biokosmetik Expert:innen von Benecos & GRN [GRÜN] verraten wir, was pflanzliche oder mineralische Inhaltsstoffe besser machen.

Ohne Silikone, Parabene, Mikroplastik, Mineralöle, Aluminium & Co.

Silikone, Parabene, Mikroplastik oder Mineralöle – bedenkliche Inhaltsstoffe wie diese sind das who-is-who der in Verruf geratenen Inhaltstoffe in der Kosmetikindustrie. Wer INCI-Listen aufmerksam studiert, stellt diese Produkte schnell wieder in das Regal zurück. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die weiterhin auf ihre jahrelang benutzte Creme oder das Lieblings-Shampoo schwören. Denn klar, Silikone sorgen dafür, dass sich das Haar schön geschmeidig anfühlt, die Haut ist wie weichgezeichnet und feine Linien werden optisch aufgefüllt. Allerdings: Dieser Effekt hält bis zum nächsten Abwaschen. Denn Silikon ist ein hautfremder Stoff und tut erstaunlich wenig für die Hautgesundheit. Mehr noch: Bedenkliche Inhaltsstoffe wie Silikone legen sich wie eine luftdichte Schicht über Haut und Haare und begünstigen so nicht nur Hautunreinheiten, sondern sorgen auch dafür, dass Inhaltsstoffe, die tatsächlich eine pflegende Wirkung hätten, keine Chance haben in die Hautschichten zu gelangen.

Inhaltsstoffe, die einen Effekt vortäuschen sind schon ziemlich uncool. Noch kritischer sind aber Inhaltsstoffe, die unser Hormonsystem beziehungsweise unsere Gesundheit beeinflussen können. Dazu zählen zum Beispiel Parabene (z.B. Propylparaben) oder Weichmacher wie Phthalate (beispielsweise Diethyl Phtalate). Auch Aluminiumsalze in konventionellen Deos haben nicht den besten Ruf.

Bedenkliche Inhaltsstoffe: Silikone, Parabene, Mikroplastik, Weichmacher, Phthalate, Mineralöle, Aluminium, Clotrimazol. Diese Alternativen stecken in Naturkosmetik von Benecos, BenecoBio, GRN [GRÜN]

Bedenkliche Inhaltsstoffe: Silikone, Parabene, Mikroplastik, Weichmacher, Phthalate, Mineralöle, Aluminium, Clotrimazol. Diese Alternativen stecken in Naturkosmetik von Benecos, BenecoBio, GRN [GRÜN]

Warum Naturkosmetik ohne kritische Inhaltsstoffe besser für Haut & Umwelt ist

Machen wir uns nichts vor: Das klingt alles irgendwie nicht so richtig geil. Kein Wunder also, dass Naturkosmetik boomt. Denn in zertifizierter Natur- und Biokosmetik sind bedenkliche Inhaltsstoffe gar nicht erst erlaubt. Aber was steckt dann in den Tuben und Tiegeln? Der Natur- und Biokosmetikhersteller Cosmondial zeigt mit seinen Labels wie Benecos, BenecosBio und GRN [GRÜN], dass alternative Inhaltsstoffe, oft pflanzenbasiert, die Hautgesundheit positiv beeinflussen und die Haut bei ihren natürlichen Regenerationsprozessen unterstützen. Nicht nur das: Rohstoffe in Bio-Qualität sind selbstverständlich auch besser für die Umwelt, zum Beispiel, weil sie unsere Gewässer nicht mit Schadstoffen belasten. Welche hochqualitativen Inhaltsstoffe Benecos und GRN [GRÜN] alternativ zu den Chemiekeulen verwendet, erklären wir dir hier.

Bedenklichen Inhaltsstoffe – Fünf natürliche Alternativen

Naturkosmetik Shampoo ohne Silikone von GRN [GRÜN].

1 | Brokkolisamenöl statt Silikone
Brokkolisamenöl ist mittlerweile ein Dauerbrenner in Shampoos und Cremes, weil es für eine ähnliche Geschmeidigkeit und Glanz sorgt wie Silikone. Der Unterschied: Die pflanzliche Alternative stärkt die Widerstandskraft von Haut und Haar langfristig.

2 | Pflanzliche Tenside statt bedenklicher Schaumbildner
Tenside sorgen dafür, dass unser Shampoo oder Badezusatz so toll schäumt. Leider sind die Substanzen sehr bedenklich und für empfindliche Haut eher ungeeignet. Pflanzliche Tenside werden aus natürlichen Rohstoffen wie z.B. Kokosnuss oder Zuckerrohr hergestellt und sind besonders mild zur Haut.

 

Naturkosmetik Deo ohne Aluminium von Benecos

3 | Natürliche Schweiß-Hemmer statt Aluminiumsalzen
Aluminiumsalze sollen Schweiß als auch Schweißgeruch verhindern. Good News: Unbedenkliche Inhaltsstoffe wie Citronensäuretriethylester, Salbei, Lactylmilchsäurester oder Natriumsalze verhindern den Schweißgeruch und stecken in den Deos von Benecos oder GRN [GRÜN].

 

4 | Mineralien und Pflanzen statt synthetischen Farbstoffen
Synthetische Farbstoffe, wie sogenannte Azofarbstoffe, sind besonders hoch pigmentiert und verblassen weniger schnell als natürliche Farbstoffe. Das ist für Make-up Produkte natürlich ideal. Aber: Sie können Allergien auslösen. Deshalb setzt der Natur- und Biokosmetikhersteller bei seiner dekorativen Naturkosmetik auf mineralische oder pflanzliche Farbstoffe wie Eisenoxid.

5 | Pflanzenpower statt Mineralöle
Mineralöle (z. B. Mineral Oil, Vaseline, Paraffinum) basieren auf Erdöl. Das kann schon mal nichts Gutes heißen. Und tatsächlich: Die Pflegewirkung geht gegen Null. Stattdessen legen sie sich wie ein Film auf unsere Haut, was uns einen Pflege-Effekt suggerieren soll (Oft zum Beispiel bei Lippenpflegestiften!). Pflanzliche Öle wie Oliven- oder Mandelöl dagegen dringen in die Haut ein, nähren sie und versorgen sie mit Vitaminen und Mineralstoffen.

 

Anti-Schuppenshampoo von GRN [GRÜN] ohne kritische Inhaltsstoffe wie Clotrimazol. Diese Alternativen stecken in Naturkosmetik

Natürlich gibt es noch viele weitere großartige Alternativen zu all dem Firlefanz, den uns die konventionelle Kosmetikindustrie verkaufen will. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Anti-Schuppen-Shampoos mit Clotrimazol arbeiten? Dieser Stoff wurde als gesundheitsschädlich und umweltgefährlich eingestuft. Dabei stärken Brennnessel oder Rosmarin ebenfalls die Kopfhaut und haben einen Anti-Schuppen-Effekt. Wenn du also ganz sicher sein willst, dass keine bedenklichen Inhaltsstoffe in deiner Kosmetik stecken, halte lieber nach zertifizierter Natur- und Biokosmetik wie Benecos, BenecosBio und GRN [GRÜN] Ausschau.

 

Fotos: PR, Ron Lach/Pexels

 

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