Crowdfarming – Umweltfreundliche und nachhaltige Avocados aus Spanien

Crowdfarming – Umweltfreundliche und nachhaltige Avocados aus Spanien / Europa, kein hoher Wasserverbrauch, keine schlechte Umwelbilanz mehr

Avocados boomen und das nicht nur bei Veganern – doch schaut man sich die Ökobilanz genauer an, vergeht uns doch glatt der Appetit. Dank der Plattform Crowdfarming könnt ihr nachhaltig angebaute Avocados aus Europa beziehen und bekommt sie ohne Umwege direkt vom Händler vor die Haustür geliefert. Und unterstützt damit noch kleine Familienunternehmen.

Ob im Salat, im Smoothie, aufs Brot oder als Pasta-Sauce – Avocados gelten als gesunde Trendfrucht schlechthin und dürfen in keinem gut sortierten Haushalt fehlen. Kein Wunder also, dass die Avocado einer der am häufigsten verzehrten Frucht im Jahr 2020 war. Nicht ohne Grund gibt es mittlerweile ganze Restaurants, die sich der Avocado widmen und zahlreiche unterschiedliche Gerichte anbieten. Durch die gesunden, ungesättigten Fettsäuren und den hohen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen bietet die Avocado eine gesunde und pflanzliche Fett- und Eiweißquelle und genießt auch dadurch ihren guten Ruf. Schauen wir uns jedoch die Umweltbilanz an, sieht es da ganz anders aus: Avocados sind auf viel Sonne angewiesen und werden deshalb meist in trockenen, tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Dort müssen sie künstlich bewässert werden: Laut der Verbraucherzentrale werden pro Kilo circa 1000-2000 Liter für die Bewässerung benötigt – krass, oder? Um die Avocados aus den tropischen Gebieten wie zum Beispiel Mexiko, Chile oder Peru zu uns zu bekommen, fallen lange Transportwege in großen Kühlcontainern an, die einen enormen CO2-Verbrauch bedeuten. Dank Crowdfarming könnt ihr euch Avocados aus Europa nach direkt Hause liefern lassen und unterstützt damit die Bauern und ihre Betriebe.

Crowdfarming – Umweltfreundliche und nachhaltige Avocados aus Spanien / Europa, kein hoher Wasserverbrauch, keine schlechte Umwelbilanz mehr

Crowdfarming – Avocados aus biologischem Anbau

Seit dem Jahr 2017 bietet Crowdfarming Landwirten eine Plattform, auf der sie ihr Obst und Gemüse anbieten und verkaufen können und das ganz ohne Zwischenhändler. Neben Äpfeln, Orangen, Wein und Käse eben auch Avocados. Aus einer Auswahl unterschiedlicher Bauern aus Spanien könnt ihr euch die Trendfrucht in 4 kg-Kisten direkt vom Erzeuger nach Hause liefern lassen – perfekt, um sie sich mit Freunden zu teilen. Die Avocados aus biologischem Anbau stammen meist aus kleinen Familienunternehmen, die seit Jahrzehnten bestehen und werden ohne Einsatz von Pestiziden angebaut. Sie sind außerdem mit unterschiedlichen Gütesiegeln und Zertifikaten ausgezeichnet, wie zum Beispiel dem EU-Bio-Siegel. Habt ihr euch für einen Anbieter entschieden, werden die Früchte für euch auf Bestellung geerntet und plastikfrei verschickt. Good to know: Die Verbraucher haben sich daran gewöhnt, dass sie Avocados direkt nach dem Einkauf essfertig verzehren können, aber durch dadurch steigt die CO2-Bilanz immens an. Denn im Normalfall werden Avocados unreif geerntet und in einem aufwendigen Schnellverfahren in großen Wärmekammern nachgereift. Da die Früchte von Crowdfarming direkt nach der Ernte verschickt werden, fällt dieses Verfahren weg, indem die Avocados einfach bei euch zu Hause weiter reifen.

Crowdfarming – Umweltfreundliche und nachhaltige Avocados aus Spanien / Europa, kein hoher Wasserverbrauch, keine schlechte Umwelbilanz mehr

Crowdfarming – Umweltfreundliche und nachhaltige Avocados aus Spanien / Europa, kein hoher Wasserverbrauch, keine schlechte Umwelbilanz mehr

Durch Crowdfarming bekommt ihr Avocados nicht nur umweltfreundlicher und klimaneutraler geliefert, sondern sichert der Landwirtschaft vor Ort auch weiterhin eine Zukunft, indem die Erzeuger durch die Plattform ihren Lebensunterhalt verdienen und Arbeitsplätze schaffen können. 
Trotz allem sollte jeder von uns seinen Avocado-Konsum überdenken und gegebenenfalls reduzieren. Die Varianten aus Spanien weisen zwar eine deutlich besser Klimabilanz auf als die Früchte aus Südamerika, dennoch sollte gelten: In Maßen, statt in Massen genießen.

 

Fotos: Matthias Oben von Pexels, Polina Tankilevitch von Pexels, ready made von Pexels, Any Lane von Pexels

 

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