Kalea Küchenkomposter – verwandelt Biomüll in 48 Stunden zu Kompost

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Nur 48 Stunden für dein Home Composting. So lange braucht der innovative Kalea Küchenkomposter, um aus Küchenabfällen nährstoffreichen Kompost zu kreieren. Warum der smarte Küchenhelfer unseren #LessWaste Alltag unterstützt und weshalb wir von Herzen gern die Crowdfunding Kampagne des jungen Unternehmens unterstützen. 

Früher, als kleines Mädchen, da habe ich mir manchmal eine Maschine gewünscht, in die ich meinen Schulranzen schmeißen kann. Und während ich draußen in den Bäumen klettere und mich mit den anderen Kindern aus dem Dorf zum Spielen verabrede, macht die Maschine ganz einfach meine Hausaufgaben. Ein Träumchen! 25 Jahre später habe ich all meine Hausaufgaben gemacht. Und träume von anderen Dingen. Zum Beispiel von einer Buchhaltungsmaschine. Oder emissionsfreien Flugzeugen. Seit einigen Wochen habe ich allerdings einen wahrgewordenen Maschinen-Traum auf dem Radar: Kalea. Ein automatischer Küchenkomposter, der aus jeglichem Biomüll echten Kompost macht. Und das in nur 48 Stunden. Zu schön, um wahr zu sein!?

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Kalea – warum falsch entsorgter Biomüll ein Klimakiller ist

In jedem Haushalt fallen organische Abfälle an. Beim Smoothie-Shakern. Beim Kuchenbacken. Oder beim gemütlichen Abendessen mit den Freunden. Oft landet unser Biomüll einfach in der Tonne. Dabei ist es eine so wichtige Ressource. Doch viele Menschen haben nicht die Möglichkeit, Biomüll zu kompostieren oder umweltgerecht zu entsorgen. Der Garten zu klein, der Balkon zu eng – oder beides nicht vorhanden. Noch schlimmer: Manche Haushalte haben gar keinen Biomüll, alles wird im Restmüll entsorgt. Falsch entsorgter Biomüll landet auf Müllhalden und ist ein echter Klimakiller. Er gammelt munter vor sich hin. Es entsteht Methangas – das bis zu 28-mal schädlicher ist für unser Klima als CO2.

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Home Composting – Wenn Biomüll auf einmal nicht mehr für die Tonne ist

So ein Müll! Das dachten sich auch Chris, Patrick und Johannes aus Stuttgart. Und haben in über zwei Jahren Herzensarbeit Kalea entwickelt. Ein hoch technisiertes Küchengerät, das sauber, geruchlos, sicher und hygienisch Bioabfall in deinen vier Wänden zu frischem Kompost verarbeitet.

Kommende Woche startet Kalea eine internationale Crowdfunding Kampagne auf Kickstarter. Es gibt limitierte Early Bird Rabatte von über 50% auf den Küchenkomposter. Anmelden für den Newsletter lohnt sich also auf jeden Fall – denn dort wird exklusiv der Kampagnen-Start verkündet! Die Produktion wird sehr wahrscheinlich in  Europa stattfinden. Kalea nutzt außerdem recyceltes Plastik, wo es die Langlebigkeit des Produkts nicht einschränkt.

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

High-Tech und Natur vereint – wie funktioniert der Kalea Küchenkomposter?

Als Vorbild haben sich die drei Stuttgarter die Natur genommen. Unsere Erde hat ein ausgeklügeltes System, um Dinge verrotten zu lassen und gleichzeitig die Bestandteile dieser Dinge in wichtige Nährstoffe zu zersetzen. Das Ziel der Gründer? Einen Küchenkomposter zu entwickeln, der diesen Vorgang in kürzester Zeit umsetzen kann. Kalea ist mit zwei Kammern ausgestattet. Nachdem der Müll zerkleinert wurde, gelangt er in die zweite Kammer, wo ein innovatives Sensorsystem Feuchtigkeit, Temperatur und Belüftung misst. Warum das so wichtig ist?

Kalea nutzt keinerlei chemische oder biologische Zusätze. Vielmehr schafft die Maschine eine ideale Umgebung, quasi eine Art Schlaraffenland, in dem natürliche Mikroorganismen sich exponentiell vermehren und dadurch deine Abfälle raketenschnell zersetzen. Keine Sorge: Diese Mikroorganismen sind von Natur aus in unseren Lebensmitteln enthalten und kompostieren auch in der »freien Natur«. Du brauchst also nichts in Kalea zugeben – was den automatischen Komposter von anderen Konzepten unterscheidet. Es handelt sich also nicht nur um einen einfachen Kompostbehälter wie nach dem Bokashi-Prinzip sondern um ein Gerät mit jeder Menge smarter Technik, bei dem keine effektiven Mikroorganismen (EM) hinzugefügt werden müssen.

Du kannst alle Arten von Biomüll in Kalea entsorgen. Neben Obst- und Gemüseresten auch gekochtes Essen, Eierschalen, Fischgräten und sogar Nussschalen. Jederzeit, denn Kalea ist immer befüllbar. Alles wird binnen 48 Stunden verarbeitet. Das Küchengerät verbraucht für eine vierköpfige Familie in etwa soviel Strom, wie ein Kaffeevollautomat.

Kalea – automatischer Küchenkomposter verwandelt Biomüll, Küchenabfälle, Bioabfall in 48 Stunden zu Kompost

Make Compost, Not Waste – wir haben getestet

Da ich öfter in Stuttgart bin, hatte ich bereits die Ehre, den frischen Kompost vor Ort selbst zu testen. Denn auch ich habe ein wenig mit der Stirn gerunzelt, als ich hörte, dass es nun gebrauchsfertigen Kompost in nur 48 Stunden geben soll.

Der Kalea Kompost ist extrem fluffig, riecht wie frische Erde und kann im Verhältnis 1 zu 10 mit deiner Pflanz- oder Blumenerde vermischt werden. Du kannst den Kalea Kompost genauso gut für deine Zimmerpflanzen nutzen, wie für deinen Garten oder die Bäume in der Nachbarschaft. Übrigens: Das Volumen deiner Abfälle wird während des automatischen Kompostiervorgangs um 85% reduziert. Also keine Angst vor Kompostbergen!

Changing the world together. Wir versuchen mit unserer Arbeit viele Facetten des nachhaltigen Lebens zu beleuchten. Leider können wir dafür nicht von Luft und Liebe leben. Kalea hat uns bei der Erstellung dieses Beitrags finanziell unterstützt. Danke für euren Innovationsgeist, euer Vertrauen und die schöne Zusammenarbeit!

 

Fotos: PR

 

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