Fitbuddha – Ein Label, viel soziales Engagement

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#wirsindmehr – Wir machen die Welt sozialer, in dem wir uns füreinander einsetzen und Perspektiven schaffen. Menschenhass und Fremdenfeindlichkeit entstehen oft da, wo zu wenig Aussicht herrscht und hierfür ein Schuldiger gesucht wird. Im Jahr 2017 erst gründete Senada Sokollu ihr eigenes Fair Fashion Label Fitbuddha. Doch es geht ihr nicht darum schöne Kleidung mit Bling Bling zu machen, nein. Senada will mit ihrem Label ein Statement setzen, für Menschen, die aus ihrer Heimat fliehen mussten, die niemanden mehr haben außer sich selbst und dabei in unserer Gesellschaft nicht genug anerkannt werden. 

Geboren und aufgewachsen München, als Tochter von Immigranten, die aus dem damaligen Jugoslawien nach Deutschland kamen, hat Senada am eigenen Leib erfahren, was es heißt nicht akzeptiert zu werden. Sie studierte Politikwissenschaften und Journalismus, um sich dagegen zu wehren und sich für Leute einzusetzen, die sich genauso fühlten wie sie.

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Durch das Studium stieß sie auf einen Ort namens Alacati. Ein Ort, an dem die Geflüchteten, die über Griechenland kommen das erste Mal europäischen Boden betreten. An dem sie zwar sicher sind vor dem was sie in ihrer Heimat verfolgte, doch ein Ort, an dem sie nicht angenommen werden. Sie berichtete darüber im Fernsehen, über diesen und andere Orte, an denen die Menschen von rechts nach links geschubst werden, keinen Platz in der Gesellschaft finden und dann allein auf sich gestellt zurück bleiben. Fortan wollte sie auf  diese Situation und die Ungerechtigkeiten, die dort herrschen, aufmerksam machen.

Also erschuf sie ihr Label Fitbuddha und half somit Frauen in Not, vor allem aus Alacati, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen und wieder ein normales Leben führen zu können. Sie gab ihnen ihr Gefühl von Freiheit zurück, das Gefühl auf eigenen Beinen zu stehen und ihr Leben selbst in der Hand zu haben. Alle Produkte, die Fitbuddha anbietet werden vor Ort designed und mit Liebe von diesen Frauen handgestrickt und genäht.

Obwohl die Kleidung nicht aus nachhaltigen Materialien ist, so sind sie doch tierleidfrei und fairtrade. Sogar die Knöpfe werden aus recyceltem Holz gewonnen.

Gerade heute – nach den Vorfällen in Chemnitz und Köthen – ist es wichtig, sich wie Fitbuddha für Menschen in Not einzusetzen. Immer noch herrscht in unserer Gesellschaft zu viel Hass, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, zu wenig Anerkennung und Integrität. Doch wir können etwas ändern, denn #wirsindmehr.

 

Fotos: PR

 

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