Veganer Nagellack mit natürlichen Inhaltsstoffen. Kann das funktionieren? Und wie! Das Berliner Start-up Gitti Conscious Beauty* revolutioniert schließlich aktuell völlig zurecht das Beauty Business – und auch wir lieben die Nagellacke natürlichen Ursprungs. Ein paar Tipps, wie die Maniküre auch Zuhause gelingt, gibt’s auch noch obendrauf.
Wir haben es schon häufiger thematisiert: In den kleinen süßen Nagellackfläschchen steckt eine große Menge Chemie. Konventionelle Produkte enthalten Lösungsmittel wie Toluol oder Formaldehyd, Weichmacher wie Phthalate oder Champher – und die sind nicht nur alles andere als umweltfreundlich, sondern auch gesundheitsgefährdend. Ja, natürlich macht die Dosis das Gift, aber insbesondere als Neu-Mami achte ich noch strenger darauf, was mir in – und auf – die Finger kommt.
Gitti – Veganer Nagellack Made in Germany
Wer sich mit natürlicheren Alternativen zu herkömmlichem Nagellack beschäftigt, kommt an Gitti nicht vorbei – und das ist gut so. Denn in Sachen Innovation ist das Berliner Start-up wirklich ganz weit vorn und tüftelt ständig an Möglichkeiten, Nagellack ohne Schadstoffe bald Realität werden zu lassen. Bestes Beispiel: Die Water Based Vegan Nail Colors. Die Nagellacke basieren zu 55% auf Wasser und kommen ohne chemische Lösungsmittel aus. Was mir sofort auffällt: Die veganen Nagellacke haben nicht, wie üblich, einen strengen Geruch, sondern riechen ziemlich neutral. Aber jetzt mal ehrlich: Kann ein wasserbasierter Nagellack überhaupt was in puncto Deckkraft und Haltbarkeit? Jap, aber natürlich kann man die Performance nicht mit einem konventionellen Nagellack vergleichen. Dafür braucht es vielleicht noch ein paar Jahre Forschungsarbeit. Mit dem Water Based Top Coat hält die Maniküre aber immerhin drei Tage – und das trotz Babyfläschchen-Sterilisationsmarathon.
Veganer Nagellack mit starker Deckkraft und langem Halt
Nun gibt es Beautyfans, die mit dieser Leistung mehr als happy sind. Alle anderen müssen aber dennoch nicht zur Chemiekeule greifen. Denn genau für diesen Fall hat Gitti die Plant Based Vegan Nail Colors entwickelt. Hierbei handelt es sich natürlich immer noch nicht um Naturkosmetik Nagellack, doch hier stecken immerhin 82 Prozent natürliche Inhaltsstoffe wie Maniok, Zuckerrohr, Mais oder Weizen drin. Dennoch stehen die Lacke konventionellen Nagellacken in nichts nach, sind wunderbar deckend und halten locker vier bis sechs Tage durch. Und weil es nicht Sinn und Zweck der Sache ist, den größtenteils pflanzlichen Nagellack mit einer Ladung Aceton zu entfernen, hat Gitti auch gleich noch den Natural Remover Nagellackentferner im Sortiment, der aus rein natürlichen Zutaten besteht und – jetzt kommt’s – nicht stinkt. Wow!
Unsere Tricks für die DIY-Maniküre
Wer bekommt da nicht Lust auf eine kleine DIY-Maniküre? Wir haben für dich ein paar Tipps zusammengestellt, mit der deine Maniküre super professionell wird. Los geht’s!
1 I Vorbereitung ist alles
Ein warmes Handbad ist natürlich nicht unbedingt notwendig, weicht aber die Nagelhaut schön auf und ist ehrlicherweise ziemlich entspannend. Für zwischendurch reicht es aber natürlich auch ein Nagelöl wie das Nutritious Oil von Gitti aufzutragen und gut einzumassieren. Dann die Haut mit einem Nagelhautschieber nach unten schieben und die Nägel feilen. Dabei kann man ja nicht viel falsch machen? Oh doch! Eine Glasfeile (gibt’s ebenfalls von Gitti) ist etwa schonender als herkömmliche aus Metall und auch auf die Richtung kommt’s an: Gefeilt wird immer von der Seite zur Mitte – und nicht hin und her!
2 I Die Lackierarbeit
Ich kenne unzählige Frauen, die den Base Coat links liegen lassen. Dabei sorgt er dafür, dass natürlicher Nagellack a) besser hält und b) nicht auf dem Nagel abfärbt. Dieser Extra-Step lohnt sich also. Dann kommt Farbe ins Spiel. Hier punktet Gitti übrigens mit einer riesigen Auswahl. Ganz egal ob dezentes Rosé, knalliges Orange, süße Pastelltöne oder klassisches Rot – Gitti has them all! Ich persönlich trage immer zwei Schichten auf, bei hellen Tönen gerne auch mal drei. Wichtig: Jede Schicht immer gut trocknen lassen, sonst kommt es zu kleinen Bläschen. Zum Schluss das Ganze mit einem Top Coat versiegeln.
Apropos Top Coat: Ich habe immer ein Fläschchen auf meinem Schreibtisch stehen, um den Schutz immer wieder aufzufrischen. So hält der Farblack nämlich deutlich länger.
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Fotos: PR
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