Naturkosmetik von Cosmondial – Interview über faire Preise und hohe Qualität

Naturkosmetik von Cosmondial – Interview über faire Preise und hohe Qualität. Benecos, BenecosBio und GRN [GRÜN]: zertifizierte Bio-Kosmetik, dekorative Naturkosmetik

Die Welt ein kleines bisschen besser machen – mit guter Kosmetik für alle! Das ist für Silke und Stephan Becker eine echte Herzensangelegenheit. Seit der Gründung ihrer Firma Cosmondial wollen sie es mit den Marken Benecos, BenecosBio und GRN [GRÜN] Menschen ermöglichen, sich ohne umstrittene Inhaltsstoffe, synthetische Duftstoffe oder Silikone ganz natürlich in zertifizierter Qualität zu pflegen – und das zu wirklich fairen Preisen.

Seit der Gründung von Cosmondial und Launch der Naturkosmetik Marke Benecos im Jahr 2008 hat sich viel getan: Mit der Pflegeserie BenecosBio gehen sie 2021 noch einen Schritt weiter und bieten coole, zertifizierte Biokosmetik in einem trendigen Design, 500 ml Flaschen aus recyceltem PET und humorvollen Sprüchen an.

Die ebenso zertifizierte Biokosmetik und 2019 gelaunchte Marke GRN [GRÜN] legt ihren Fokus mit Wirkstoffen aus der Natur und verschiedenen Pflegelinien noch stärker auf die unterschiedlichen Körper-, Gesichts-, Zahn- und Haartypen. Der Umwelt zuliebe ist ihr komplettes Make-up Angebot außerdem in stylischen und ressourcenschonenden Papierverpackungen erhältlich.

Liebe Silke, lieber Stephan, 2010 gründetet ihr zwei gemeinsam die Marke Benecos mit dem Anspruch, qualitative Naturkosmetik zu einem bezahlbaren Preis herzustellen. Was war eure Motivation?
Silke: Unsere initiale Motivation war es, mit Benecos Naturkosmetik für jeden anzubieten und das in jeglicher Hinsicht, d.h. auch für jeden Geldbeutel und damit insbesondere auch für eine junge Käuferschicht mit weniger Budget. Vor unserem Start mit Benecos war Naturkosmetik oft langweilig und »altbacken«, aber dafür sehr teuer. Wir wollten zeigen, dass das nicht sein muss und kreierten Benecos: eine junge, frische Marke mit Fokus auf dekorativer Kosmetik. Einen zusätzlichen Ansporn hatten wir durch unsere Tochter Marie, die damals zehn und damit nur wenige Jahre vor dem Einstiegsalter der angepeilten Zielgruppe war.

Und was hat es mit eurem neuesten Geniestreich, BenecosBio, auf sich?
Stephan: Mit BenecosBio wollten wir etwas Neues, Modernes schaffen, das ruhig auch mal lauter und provokanter sein darf. Als Pflegelinie von Benecos besticht BenecosBio vor allem durch die witzigen, doppeldeutigen Sprüche und sein cooles Design. Außerdem ist es zertifizierte Biokosmetik und komplett vegan. Und auch in Sachen Verpackungen wollten wir voranschreiten, weswegen die Flaschen und Tuben aus sehr dünnwandigem, leichten, recyceltem PET bestehen und mit 500 ml Inhalt auch nicht gerade klein sind. Außerdem wollen wir Nachfüllbeutel für die verschiedenen Duschgele, Shampoos usw. anbieten. BenecosBio soll einfach Spaß machen!

Worin besteht der Unterschied zu der 2019 gelaunchten Marke GRN [GRÜN]? Beide beinhalten zertifizierte Biokosmetikprodukte.
Silke: Richtig, jedoch enthalten die Produkte von GRN [GRÜN] mehr als einen Leitinhaltsstoff und gehen stärker auf die unterschiedlichen Haut- und Haarbedürfnisse der Kund:innen ein. Dafür haben wir verschiedene Serien mit passenden Wirkstoffen kreiert: Dazu gehören die Linien Pure Elements für sensible, empfindliche Haut, Essential Elements für normale- und Mischhaut und Rich Elements für reife, anspruchsvolle Haut. Zusätzlich gibt es noch eine kleine Zahnpasta-Linie sowie eine Serie für Männer-Kosmetik und die Make-Up Linie Colour Cosmetics.
Stephan: Mit GRN [GRÜN] wollten wir ein Lebensgefühl schaffen – man kommt zur Ruhe, kann sich entspannen und tut seinem Körper etwas Gutes. BenecosBio zielt mehr auf die Freude und den Spaß ab.

Ihr seid seit jeher ein inhabergeführtes Familienunternehmen. Wäre es eine Option für euch, mit einem Investor gemeinsame Sache zu machen? Wenn nein, warum nicht?
Stephan: Definitiv nein! Wir wollen unser eigener Herr bleiben, machen können, was wir für richtig halten, ohne uns vor irgendwem rechtfertigen zu müssen, experimentieren und in unserer Geschwindigkeit arbeiten. Mit einem Investor im Rücken ist man nicht immer frei in dem, was man machen möchte. Oft werden Erwartungen an Absatz und Umsatz gestellt, die einer anderen Vorgehensweisen bedürfen würden, als es unserer Philosophie entspräche.
Silke: Wir wollen qualitativ hochwertige Naturkosmetik anbieten, aber dabei auch nachhaltig wirtschaften. Das bedeutet auch das ein oder andere Mal auf den großen Coup zu verzichten und z.B. auch mal das Listungsangebot einer großen Drogeriekette auszuschlagen.

Viele eurer Produkte sind vegan. Gehen für euch Naturkosmetik und Tierliebe Hand in Hand?
Silke: Diese beiden Dinge sind natürlich sehr eng miteinander verknüpft. Wir sind sehr stark geprägt von der Idee, dass wir auf der Erde nur zu Besuch sind und alle friedlich und gut miteinander umgehen müssen. Kein Lebewesen soll dafür leiden müssen, dass wir schöne Kosmetik haben.
Stephan: Glücklicherweise ist es mittlerweile in der EU verboten, Kosmetik zu verkaufen, die selbst oder in ihren Bestandteilen an Tieren getestet wurde. Das war auch höchste Zeit. Allerdings ist mittlerweile auch durch die Presse gegangen, dass Firmen, die ihre Produkte in China verkaufen, diese dort registrieren lassen müssen. Hierbei nehmen sie in Kauf, dass diese dort an Tieren getestet werden. Aus diesem Grund kommt es für uns keinesfalls in Betracht, unsere Produkte dort registrieren zu lassen, obwohl die Nachfrage da ist.

Woher nehmt ihr die Inspirationen für eure Farb-Trends und Produkte?
Silke: Wir orientieren uns bei der Trendsuche nicht nur an Naturkosmetik, sondern schauen auch über den Tellerrand hinaus. Da wir ja vor allem auch junge Menschen erreichen wollen, müssen wir gerade bei der dekorativen Kosmetik immer auf dem neusten Stand sein. Heutzutage helfen einem da auch die sozialen Medien. Unsere Entdeckungen und Ideen setzen wir dann immer, so gut es möglich ist, auf Naturkosmetik um.

Wie ist es möglich, dass ihr die hohe Qualität mit euren fairen Preisen anbieten könnt?
Stephan: Das werden wir sehr oft gefragt. Aber in der Tat ist es gar nicht so schwer, auf unsere Preise zu kommen. Natürlich nehmen wir dadurch kleinere Margen in Kauf. Den günstigen Preis für unsere Kunden erzielen wir aber vor allem dadurch, dass wir an den richtigen Stellen sparen. Zum Beispiel sind viele unserer Verpackungen »von der Stange«, aber dennoch modern.
Für etliche Produkte verwenden wir auch den gleichen Rohling, der dann je nach Produkt anders bedruckt wird. Dadurch kommen höhere Abnahmemengen zusammen, die wir wiederum günstiger einkaufen können. Außerdem gibt es bei uns seit Anbeginn Faltschachteln nur, wenn Glas vor Bruch geschützt werden muss, also z.B. bei unserem Bartöl. Meistens landen solche Sekundärpackmittel ohnehin sofort im Müll und belasten die Umwelt unnötig. Bei GRN [GRÜN] gehen wir noch mal einen Schritt weiter und haben mit unserer örtlichen Druckerei sogenannte Halbverpackungen erfunden – viel weniger Papiereinsatz und trotzdem ist Platz für die rechtlichen Vorgaben.
Silke: Offensichtlich ist z.B. ja auch, dass wir auf große Werbekampagnen und bekannte Gesichter verzichten, bei Shootings häufig auf Newcomer und generell auf Social Media Werbung setzen. Gerade im Marketing sparen wir dadurch sehr viel ein, was wir in Form unserer fairen Preise direkt an die Endverbraucher weitergeben können.

Hand aufs Cosmondial Herz: Welches ist euer absolutes Lieblingsprodukt aus dem gesamten Sortiment?
Silke: Ich habe mehrere Lieblingsprodukte – von Benecos ist das der Natural Lipstick watermelon, weil er toll pflegt und man trotzdem nicht »angemalt«, sondern natürlich aussieht. Von GRN [GRÜN] die Soft Foundation: Sie lässt sich super verteilen, einarbeiten und zaubert einen schönen Teint.
Und von BenecosBio das Duschgel »Entdecke die wilde Rose in dir«, da es gut duftet, gut schäumt und sich die Haut danach sehr angenehm anfühlt.
Stephan: Mein Lieblingsprodukt ist das Shampoo »Sieben Bier sind auch ein Shampoo« von BenecosBio, weil ich den Duft und Spruch einfach mag.

Auf welche Innovationen dürfen wir uns im kommenden Jahr freuen? Könnt ihr uns schon Hinweise geben?
Stephan: Wir können euch auf jeden Fall versprechen, dass 2022 einige Überraschungen auf euch warten. Dabei wird es sich um Papierverpackungen und noch nachhaltigere Ansätze drehen – ein Stichwort hier: Refill. Genaueres werdet ihr aber im Februar auf der Vivaness in Nürnberg erfahren. Ihr dürft gespannt sein…

Liebe Silke, lieber Stephan, danke für eure Zeit und das spannende Gespräch!

 

Fotos: PR

 

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