Warum Klimaneutralität nicht reicht – was klimaschützende Unternehmen anders machen

Warum Klimaneutralität nicht reicht – was klimaschützende Unternehmen anders machen. Polarstern Ökostrom Anbieter

Klimaneutralität. Klingt super? Ist es auch. Auf den ersten Blick. Wenn man sich jedoch näher damit beschäftigt, wird schnell klar: Das Reduzieren von Emissionen allein wird unseren Planeten nicht retten. Vielmehr brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz: die Gemeinwohlökonomie. Warum Polarstern uns so inspiriert, was ihre Gemeinwohl-Bilanz damit zu tun hat und wie du all das mit deinem Stromwechsel unterstützt – weltweit.

2 Grad. So viel darf sich unsere Erde bis 2100 maximal erwärmen. Noch besser wären nur 1,5 Grad. Das Ziel des Pariser Klimaabkommens ist durch die Anstrengung von Aktivist:innen wie Greta Thunberg und der »Fridays for Future«-Bewegung längst in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. Klimaschutz ist salonfähig geworden. Demzufolge werben immer mehr Unternehmen, Produkte oder Dienstleistungen damit, klimaneutral zu sein. Aber was bedeutet das eigentlich?

Warum Klimaneutralität nicht reicht – was klimaschützende Unternehmen anders machen. Polarstern Ökostrom Anbieter

Klimaneutral bedeutet in erster Linie, dass das Produkt oder die Dienstleistung keine Treibhausgas-Emissionen verursachen. Die Menge an klimaschädlichen Gasen in der Atmosphäre wird dadurch also nicht erhöht. Klingt erstmal gut. Aber wie erreichen Unternehmen dieses Ziel? Genau hier liegt der Haken: Es gibt zwei Möglichkeiten, um CO2-Emissionen zu reduzieren.

Entweder, das Unternehmen geht den langen, aufwendigen Weg und stellt seine Prozesse auf eine klimafreundliche Wirtschaftsweise um – so wie der Ökoenergieversorger Polarstern, doch dazu gleich mehr. Oder es wählt die kürzere Variante: Kompensation durch den Kauf von Zertifikaten. Dabei werden die verursachten Emissionen durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Das Problem? Es fehlt ein langfristiges Umdenken. Durch die Kompensation von CO2-Emissionen müssen bestehende Strukturen nicht hinterfragt werden. Ausgeglichen wird an anderer Stelle.

Allein klimaneutral zu sein ist deshalb nicht genug. Es führt dazu, dass wir nur die Folgen beheben. Stattdessen müssen wir das Problem, unseren hohen Ressourcenverbrauch, an der Wurzel packen. Wenn wir also Produkte von Unternehmen wie Polarstern wählen, die ressourcenbewusst handeln, machen wir unseren Alltag gleich ein großes Stück klimabewusster.

Ressourcenschutz ist Klimaschutz

Besser, schneller, höher. Konsum und Wachstum sind zentrale Bestandteile unseres Wirtschaftssystems. Was das für die Ressourcen unserer Erde bedeutet? Sie werden langsam richtig knapp. Der Earth Overshoot Day rückt jedes Jahr – mit Ausnahme von 2020 – weiter nach vorne. Das zeigt: es gibt dringend Handlungsbedarf.

Erdöl, Kohle oder verschiedene Metalle – zur Gewinnung dieser Ressourcen schaden wir unserer Umwelt und gefährden damit auch die Biodiversität, die biologische Vielfalt der Erde. Intakte Ökosystem sorgen für frische Luft, sauberes Wasser und Nahrung. Mit unserer Art des Wirtschaftens sind wir dabei, diese zu zerstören. Und damit auch unsere Lebensgrundlage.

Hinzu kommt, dass ein gesundes Ökosystem auch dem Klima hilft. Regenwälder, Moore oder Mischwälder können beispielsweise große Mengen an CO2 speichern. Gleichzeitig sind sie wichtige Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Indem wir auf unsere Ökosysteme achten, schützen wir also nicht nur Arten und Ressourcen, sondern auch das Klima.

Polarstern – Ressourcenbewusst wirtschaften

Um Ressourcen und zugleich das Klima zu schützen, brauchen wir einen ganzheitlichen Ansatz: die Gemeinwohlökonomie. Gemeinwohlökonomie? Ganz genau. Dabei handelt es sich um eine junge Bewegung, die sich für ein faires, soziales und nachhaltiges Wirtschaftssystem stark macht. Ein System, dessen oberstes Ziel das Wohl von Mensch und Umwelt ist.

Wie das funktionieren kann, zeigt der Ökoenergieversorger Polarstern. Das Social Business wurde im Jahr 2011 von den drei Freunden Jakob, Florian und Simon gegründet. Ihr Ziel: mit Energie die Welt verändern. Heute versorgt Polarstern Haushalte sowie Unternehmen in ganz Deutschland mit 100% Ökostrom- und gas. Als Mitglied der Gemeinwohlökonomie verfolgt das Unternehmen dabei nicht nur finanzielle Ziele. Auch soziale und ökologische Ziele zählen. Und zwar alle gleich viel.

Deshalb ist Polarstern auch der erste Energieversorger mit Gemeinwohl-Bilanz. Ein Nachhaltigkeitsbericht, der die gesamte Lieferkette auf die Werte der Gemeinwohlökonomie – Menschenwürde, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit, Solidarität und Demokratie – durchleuchtet. Von externen Auditoren wird dabei überprüft, welchen Nutzen Polarstern für das Gemeinwohl erbringt und wo sich das Unternehmen verbessern kann.

Das Social Business zeigt, dass ressourcenbewusstes Wirtschaften möglich ist, indem der Erfolg am Nutzen für das Gemeinwohl gemessen wird. Ohne Ausbeutung von Natur und Umwelt. Und zum Schutz des Klimas. Weitere Social Businesses und Gemeinwohl-Unternehmen hat Polarstern auf einer Landkarte zusammengetragen.

 

Schon gewusst? CO2-Verursacher, die du vielleicht noch nicht kennst

Der Wechsel zu Ökostrom ist ein wichtiger Punkt, um unser Klima nachhaltig zu schützen. Er senkt deinen CO2-Fußabdruck um mehrere Tonnen CO2. In unserem Alltag begegnen uns noch viele weitere CO2-Verursacher, die man auf den ersten Blick nicht immer entlarvt:

Butter zum Frühstück
Der größte Klimasünder auf unserem Teller? Nein, nicht Rindfleisch. Sondern konventionelle Butter. Rund 24 kg CO2 entstehen pro 1 kg Butter. Aber keine Sorge. Auf dein tägliches Butterbrot zum Frühstück musst du dennoch nicht verzichten. Hier findest du drei pflanzliche Alternativen, die um einiges klimafreundlicher sind.

Streaming-Dienste
Netflix, Amazon Prime und Co.: Unsere digitalen Daten verursachen mehr CO2 als der weltweite Flugverkehr. Kaum zu glauben, oder? Den täglichen Datenverbrauch zu reduzieren, ist somit nicht nur eine wahre Wohltat für Seele und Geist, sondern auch für unsere Umwelt. Unsere Tipps für deinen Digital Detox findest du hier.

Kleider, Kleider, Kleider
Die Modeindustrie ist ein schmutziges Geschäft. Das zeigt auch der Report »Fashion on Climate« der Global Fashion Agenda und McKinsey & Company: Demnach verursachte die Bekleidungs- und Schuhindustrie im Jahr 2018 rund 4 % des weltweiten CO2-Ausstoßes. Das wären 2,1 Milliarden Tonnen. Die Alternativen? Reparieren, bewusstes Einkaufen, Secondhand und Fair Fashion dann, wenn du sie brauchst.

 

Social Business und faire Bezahlung hört bei Medienschaffenden nicht auf! Auch dafür mögen wir Polarstern sehr. Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem ökologischen Energieversorger entstanden. Wir danken euch für das Teilen all eurer inspirierenden Gedanken und die gute Zusammenarbeit.

 

Fotos: PR, iStock/piyaset, Unsplash/Dan Dennis

 

Ihr möchtet noch mehr über Polarstern wissen? Hier geht es zu unserem Artikel: Polarstern – Zeit für einen Stromwechsel!